Das Bayerische Zentrum für Tourismus (BZT) hat in einer aktuellen Umfrage den Einfluss von Schneemangel und die Haltung von Winterurlaubern zu Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel untersucht. Von den über 3.000 repräsentativ befragten Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren gaben drei Viertel an, dass Schneesicherheit für sie generell wichtig oder sehr wichtig sei.
Dennoch reagieren Winter(sport)urlauber:innen unterschiedlich auf Schneemangel in ihrem Urlaubsort. 30 % bleiben ihrem Ort treu und betätigen sich anders, während weitere 30 % den Urlaubsort wechseln würden. 17 % würden zu einem anderen Zeitpunkt fahren, wenn mehr Schneesicherheit angegeben ist. Die Studie zeigt, dass die Meinungen zur technischen Beschneiung von Pisten gespalten sind. Während 45 % die Beschneiung angesichts von Energiekrise und Klimawandel als nicht vertretbar erachten, sehen 31 % sie als gerechtfertigt an, insbesondere zur Sicherung von Arbeitsplätzen und als Einnahmequelle für Urlaubsorte.
Insgesamt finden 55 % der Winterurlauber die technische Beschneiung wichtig. Die Ablehnung der Beschneiung nimmt mit zunehmendem Alter zu. Auch bei Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel zeigen sich unterschiedliche Auffassungen.
Die Ablehnung der Beschneiung nimmt mit zunehmendem Alter zu. Auch bei Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel zeigen sich unterschiedliche Auffassungen. Während 28 % Aufforstungen zur stärkeren Beschattung von Skipisten und 12 % Snowfarming als geeignete Maßnahmen betrachten, bevorzugen 25 % die Entwicklung der Winterdestinationen zu Ganzjahresgebieten mit alternativen Angeboten wie Mountainbiken oder Wandern.