Veröffentlichung am 1. August 2023

Mit der digitalen Gästekarte durch die Erlebnisregion Ochsenkopf

Bereits im Jahr 2013 wurde im Rahmen eines Leader Projektes die bestehende Kurkarte für die Gemeinden rund um den Ochsenkopf durch ein Gästekarten Modell ersetzt. Treibender Faktor war damals die Umstellung auf das elektronische Meldewesen. Es wurden deutliche Mehrwerte für die Gäste geschaffen und die heimische Tourismuswirtschaft gestärkt. Durch die kostenfreie Nutzung des ÖPNV leistet die Gästekarte auch einen bedeutenden ökologischen Beitrag.

Für das Jahr 2022 wurde die Weiterentwicklung der Gästekarte geplant und umgesetzt: von der ausgedruckten Form hin zur rein digitalen Nutzung per App. Der Anstoß zur Umstellung kam vor allem als Wunsch von den beteiligten Gastgebern, denn im Tourismus gewinnt die Digitalisierung zunehmend an Bedeutung. Sei es zur Information vor der Reise, zur Abwicklung von Buchungen oder als eigenes digitales Angebot. Mit der digitalen Variante der Gästekarte wird sowohl ein zusätzlicher ökologischer Aspekt bedient (Druck der Gästekarten entfällt) als auch zahlreiche Vorteile für die Gäste der Region ermöglicht:

  • zeit- und ortsunabhängige Information und Kommunikation
  • Navigation zu einzelnen Attraktionen
  • kostenloser ÖPNV
  • Nachlass bei Fahrradleihgebühren
  • Veranstaltungstipps
  • lokale Wetterberichte
  • Webcams
  • interaktive Karte
  • reduzierte Greenfee auf dem Golfplatz der Region
  • weitere Nachlässe auf Eintrittspreise

Seit Anfang Februar 2023 ist die digitale Gästekarte inzwischen im Einsatz. Gäste erhalten den QR-Code direkt mit der Reisebestätigung des Gastgebers per E-Mail. Ein digitaler Reiseführer informiert begleitend zu den Freizeitangeboten der vier Urlaubsgemeinden Bischofsgrün, Fichtelberg, Mehlmeisel und Warmensteinach. Aktuell können die Gäste noch selbst entscheiden, ob sie die mobile Version oder die Papierform der Gästekarte nutzen möchten, langfristig ist die Umstellung auf die ausschließlich mobile Variante geplant.

Gefördert wurde das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den europäischen Landwirtschaftsfond zur Entwicklung des ländlichen Raumes.

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