Aktualisierung am 1. August 2025

Stärkere politische Interessenvertretung für den Tourismus in Bayern
Mit der Gründung des Bayerischen Tourismusverbands bündeln die regionalen Tourismusverbände Allgäu/Bayerisch-Schwaben, Franken, Ostbayern, Oberbayern München und der Bayerische Heilbäderverband ihre Kräfte in einem neuen landesweiten Dachverband. Ziel ist es, tourismuspolitische Interessen auf Landesebene geschlossen und sichtbar zu vertreten – als starke Stimme des kommunalen Tourismus in Bayern.
Bayern ist das führende Tourismusland in Deutschland – bislang jedoch ohne eigenen Landestourismusverband. Diese strukturelle Lücke wird nun geschlossen. Der neue Bayerische Tourismusverband versteht sich als politisches Sprachrohr für zentrale Zukunftsfragen: nachhaltige Tourismusentwicklung, Finanzierung touristischer Infrastrukturen, Digitalisierung, Lebensraummanagement und die Auswirkungen des Klimawandels auf touristische Räume.
Wir bringen uns als Dachverband für das Reiseland Franken als gleichberechtigtes Mitglied aktiv in den neuen Verband ein. Ziel ist es, fränkische Perspektiven wirksam einzubringen und gemeinsame Positionen abgestimmt zu vertreten. Grundlage ist die enge Kooperation im 2022 gegründeten Kuratorium für den Bayerischen Tourismus, das bisher als informelles Gremium diente und nun in den neuen Verband übergeht.
Bereits zum Start des Bayerischen Tourismusverbands wurde ein tourismuspolitisches Positionspapier veröffentlicht und an politische Entscheidungsträger übergeben. Es benennt zentrale Handlungsfelder und strukturelle Voraussetzungen für einen zukunftsfähigen Tourismus in Bayern – mit klarem Bezug zur Rolle der öffentlichen Hand.
Die Gründung des Bayerischen Tourismusverbandes stärkt die politische Interessenvertretung. Die operative Arbeit in den Regionen – etwa in Marketing, Angebotsentwicklung, Digitalisierung oder Lebensraummanagement – bleibt weiterhin Aufgabe der regionalen Tourismusverbände.